Bosch in Hildesheim 1937–1945
1937 erteilte das Oberkommando des Heeres der Robert Bosch GmbH den Auftrag, »im Raum östlich der Weser und nördlich der Linie Kassel-Leipzig« ein Au… Mehr
Autor: Overesch, Manfred
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
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Beschreibung
1937 erteilte das Oberkommando des Heeres der Robert Bosch GmbH den Auftrag, »im Raum östlich der Weser und nördlich der Linie Kassel-Leipzig« ein Ausweichwerk zu bauen. Dort sollten Lichtmaschinen, Magnetzünder und Anlasser, die gesamte elektrotechnische Ausrüstung eines Motors, hergestellt werden. Das freie Unternehmertum der Weltfirma Bosch geriet damit in die Zwänge der nationalsozialistischen Rüstungspolitik. Das neue Werk wurde als damals modernste Anlage ihrer Art im Wald bei Hildesheim gebaut. Bosch plante, das OKH bezahlte und war alleiniger Auftraggeber. Schwäbische Spitzentechnik fand so ihren Weg in die norddeutsche Tiefebene. Ab 1943 wurden alle deutschen Panzer und schweren LKW mit den Elektroaggregaten aus dem Hildesheimer Wald ausgerüstet. Das Werk war ein Unikat im »Dritten Reich«; die täglichen Produktionsziffern stiegen bis über 1000 Stück.Manfred Overesch untersucht den Großeinsatz von Zwangsarbeitern sowie die Einführung moderner Fertigungstechniken, die die Produktionssteigerung erst ermöglichten. Zugleich zeigt sein Blick in die Nachkriegszeit, wie bedeutend das moderne, bei Kriegsende unzerstörte Werk für die Entwicklung der deutschen Autoindustrie war.
Produktnummer | 97835253675442 |
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EAN | 9783525367544 |
Verlag | Vandenhoeck & Ruprecht |
Autor | Overesch, Manfred |
Produktform | Hardcover |
Auflage | 1 |
Erscheinungsdatum | 20.08.2008 |
Seiten | 319 |
Maße | Breite 162 mm x Höhe 26 mm |
Gewicht | 0.64 kg |